Der landwirtschaftliche Betrieb auf dem „Ulmenhof“ wurde im Jahre 1909 von den Eheleuten Johannes und Maria Albers gegründet.
Der Betrieb orientierte sich damals vielseitig. Es wurden Milchvieh, Schweine und Bullen gehalten. Zudem wurde Gemüse und Weihnachtsbäume angebaut, die auf dem Wochenmarkt in Meppen verkauft wurden.
Ein Wirtschaftsgebäudebrand zerstörte 1975 das komplette Wohngebäude mit den Stallanlagen. An dieser Stelle entstand ein neuer moderner Boxenlaufstall. Ein paar Jahre später entstanden noch weitere Bullenmastställe und Maschinenhallen.
Zu dieser Zeit übernahm auch Hans-Bernd den Hof von seinem Vater Bernhard Albers.
Nach dem Brand spezialisierte sich der Betrieb auf die Milchviehwirtschaft mit Bullenaufzucht mit bis zu 400 Tieren.
1990 wurden die arbeitsintensive Milchviehwirtschaft aufgegeben. Als Hauptstandbein wurde der Betriebszweig der Bullenmast ausgeweitet.
Heute dienten über 60 Hektar Acker- und Grünland zum Anbau von Kartoffeln, Mais und Weidegras.
Im Frühjahr 2005 wurde der letzte Bulle verkauft und ein Teil der Stallungen zu Einzel- und Doppelpferdeboxen in Eigenregie umgebaut. Dieser neue Betriebszweig soll ein zusätzliches Standbein für unsere Familie bilden.
Schon seit 1994 werden auf dem Hof Pferde gehalten. Als erstes, familieneigenes Pferd kam „Wiebke“ auf dem Hof. Ein bisschen später kam die erste Einstallerin hinzu, seitdem wuchs die kleine Pferdegemeinde langsam aber stetig.
Die „Pferdefritzen“, wie sie liebevoll ironisch genannt werden, betreuen und reiten z. Zt. acht Pferde selbstständig und werden immer gerne mit Rat und vor allem Tat unterstützt.
So wurde aus den anfänglich 3 Außenboxen ein Stall mit 6 Boxen sowie einer kleiner Sattelkammer und einer Unterstellmöglichkeit für die Pferde.
Der vorhandene Reitplatz wurde mit Ölrohren eingezäunt und erhielt einen Austauschboden, der fast ganzjährig benutzbar ist und im Sommer unter hohen Eichen schattige Reitmöglichkeiten bietet.
Durch die gewachsenen Bedürfnisse, z. B. der Ausbildung von eigenen Jungpferden, entstand der Wunsch nach einem Roundpen, der mit geringen Mitteln ebenfalls unter den Eichen angelegt wurde und seinen Zweck voll und ganz erfüllt.
Die Bewegungshalle (Reithalle) ist Mitte 2007 fertig gestellt und eingeweiht worden, indem auch nun bei schlechtem und kaltem Wetter geritten werden kann.
Ein Großteil der landwirtschaftlichen Flächen wird zurzeit verpachtet und zum Kartoffel-, Zuckerrüben- und Maisanbau genutzt. Zudem wird eine bestimmten Fruchtfolge eingehalten.
Der ehemalige Boxenlaufstall wurde mit Abschaffung der Milchviehwirtschaft zu einer Kartoffellagerhalle umgebaut, die computergesteuert ein optimale Lagerung der Pflanzkartoffeln gewährleistet.
Neben der Reithalle ist eine weitere Kartoffellagerhalle für ca. 3500 bis 4000 t Stärkekartoffeln errichtet worden, um die Bedürfnisse des Pächters zu erfüllen.
Die Zukunftsprognose ?
Die Realisierung von pferdegerechten Boxen und Außenanlagen geht stetig voran und neue Ideen und Wünsche werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und in den meisten Fällen mit viel Elan umgesetzt.
Das Wohl der Pferde steht bei uns jederzeit im Vordergrund !